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Tammina in Aaöborg ~ 33 kb
Die "Tammina" in Aalborg/Jütland


Tagebuch einer Reise mit der
"MY Tammina"
zu den schwedischen Westschären



Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser

In den nächsten Monaten werde ich Ihnen in lockerer Folge von einer Bootsreise nach Göteborg erzählen. Der Bericht ist in Tagebuchform gehalten und ich habe eine Menge Bilder mit meiner kleinen Digitalkamera - einer "HP 612"- gemacht. Eine Auswahl der Aufnahmen wird ihnen einen optischen Eindruck der Orte und Landschaften vermitteln, die wir während unserer Reise besuchten. Das Reisegefährt ist die alte Stahlmotoryacht Tammina, die Reisenden sind Klaus und Erika Helfrich.
Die Reise beginnt in Schlutup. In diesem Lübecker Stadtteil wohnen wir seit 1995 in einem kleinen Haus, dicht am Wasser und am Bootssteg des "Segel Verein Schlutup (SVS)" gelegen. Praktischerweise ist der Liegeplatz der Tammina während der Sommersaison, wenn sie nicht in Fahrt ist, an dem angesprochenen Steg des SVS und ich brauche nur 200 Meter zu laufen, um unser Boot aufzusuchen.
Es gibt einige nautische Fachausdrücke, die dem unbefahrenen Leser nicht geläufig sind. Daher habe ich versucht, einige der Begriffe zu erklären. Immer wenn der Begriff als Link erkennbar ist, finden Sie eine Erklärung in dem Glossar. Auch andere Erläuterungen, die ich für notwendig hielt, werden im Glossar gegeben.

Glossar
Übersichtskarte eins
Übersichtskarte zwei
Übersichtskarte drei


Technische Hinweise:
Zur Auflösung Ihres Bildschirms und der Betrachtung der Bilder dieses Reiseberichts beachten Sie bitte Folgendes:

Am besten sieht der Bericht bei einer Auflösung von 1024 x 768 Pixeln aus, denn für dieser Einstellung habe ich die Bilder optimiert. Falls es Ihnen nicht bekannt ist, sie können die Einstellung Ihres Bildschirms -insofern Ihre Grafikkarte den entsprechenden Modus unterstützt- einfach durch Anklicken des Desktops mit der rechten Maustaste in dem dann erscheinenden Fenster unter dem Menupunkt "Eigenschaften" auf die gewünschte Auflösung ändern. Die Farbtiefe sollten Sie auf jeden Fall mindestens auf "True color (24-Bit)" setzen und dann werden Sie hoffentlich bei der Betrachtung der Bilder und beim Lesen des Berichtes Freude haben. Bei den anderen Browsern gehen sie adäquat vor.

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Lübeck, den 02.02.2004
Klaus Helfrich



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Kapitel 1
Von Lübeck-Schlutup nach Samsö
12. bis18. Juni 2002
Übersichtskarte eins
Seite -1-


Bootssteg und Trave ~ 34 kb

Der Bootssteg des Segler-Verein-Schlutup und die Trave im Winter

In Schlutup am Steg - eine unscharfe Möwe

12.06.2002
Heute soll unsere Abreise in Richtung Schweden von statten gehen, aber wieder hat es nicht geklappt, denn wir sind bis zum Mittag nicht fertig. So essen wir erst einmal die schon zu Hause vorbereiteten, gefüllten Paprikaschoten. Erika legt sich nach der Mahlzeit zur Nachmittagsruhe hin. Ich muss etwas besorgen und fahre noch einmal nach Lübeck. Zwei Ringmuttern sind der Grund für meine hoffentlich letzte Autotour vor der Abfahrt. Immer mangelt es an etwas Unerlässlichem. Schon Bernhard Moitessier, von den siebziger Jahren bis heute mein Held, hat festgestellt, dass man bei zu großem Bemühen um Perfektion niemals abreist, sondern im Hafen bleibt, weil stets ein Ausrüstungsteil fehlt. Das Verkehrsaufkommen ist lebhaft, wie meist, wenn ich am Nachmittag in die Innenstadt fahre und so kehre ich erst eindreiviertel Stunden später wieder auf der Tammina zurück. Erika schläft noch immer selig, für sie haben Urlaub und Erholung begonnen.

Am Nachmittag lese ich das letzte Kapitel des Romans "Lord Jim" von Joseph Conrad, dem bekannten Seeschriftsteller. Das Werk hat mich bewegt und mir Parallelen zu eigenen Schwächen oder wie Conrad es formuliert: "romantischen Anwandlungen" aufgezeigt.

Möwe am Bootssteg ~ 15 kb
Unscharfe Möwe am Steg an der Trave/Lübeck-Schlutup

Besonders erhellend war das Nachwort von Günther Walch. Ich werde den Roman später noch einmal unter den in der Interpretation ausgeführten Aspekten lesen. Ich unterbreche die letzten Seiten des Buches nur um einige Aufnahmen einer Möwe, die auf einem Pfahl nahe einem Nachbarschiff steht, zu schießen. Leider erweist sich das Objektiv der Digitalkamera als nicht besonders lichtstark. Die Übertragung in den neu an Bord installierten PC klappt problemlos.

Der dänische Wetterbericht der Station Kalundborg um 17:45 verspricht für den morgigen Tag drei bis vier Windstärken aus Südwest. Ich plane, gegen sieben Uhr in der Frühe aufzubrechen, um bis zum Bredningen im Guldborgsund zu kommen. Dort ankere ich gerne, denn der Platz ist gut geschützt. Nyköping, den ersten dänischen Hafen im Guldborgsund erreicht man nicht mehr, die Klappbrücke vor Ort und Hafen wird nach 18:00 Uhr nicht bedient. Für den Freitag ist eine leichte Windzunahme angesagt, so dass unser Tagesziel dann Vejrö sein wird. Vejrö ist eine kleine Insel, an der Ostseite des Grossen Belts gelegen, die nur im Sommer bewohnt ist. Ich habe sie das erste Mal im Jahre 2000 gemeinsam mit meinem Freund Hendrik besucht. Wir waren auf dem Weg nach Schweden. Auf der Rückreise von Schweden nach Deutschland im Jahr 2000, die ich wie auch 2001 alleine unternahm, war Vejrö ein willkommener Hafen. Aber letztlich wird das aktuelle Wettergeschehen unsere Kurse und Ankerplätze bestimmen, denn es macht wenig Sinn, sich Wind und Wellen mit einem kleinen Boot entgegenzustemmen.

Erika ~ 17 kb
Erika

Klaus~12 kb
Klaus


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Von Lübeck-Schlutup über Travemünde (1) zum Grossenbroder Binnensee (2)


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